Britt entscheidet sich, Solo-Mutter zu werden, wenn sie mit 38 Jahren in keiner festen Beziehung ist. “Ich habe immer wieder probiert, jemanden zwischendurch kennenzulernen”, aber Britt befindet sich mit Ende Dreißig in keiner Beziehung, die auf eine gemeinsame Familie hinausläuft. Deshalb hört sie auf, nach einem Partner zu suchen und konzentriert sich auf ihren Kinderwunsch. Die Lösung für Britt: eine Samenspende. Sie beginnt, nach und nach verschiedene Dinge in die Wege zu leiten, die ihr eine mögliche Solo-Mutterschaft erleichtern: Sie kauft ein Haus gleich neben ihrem Elternhaus und kehrt ihrem Job im PR-Bereich den Rücken. "Zeitlich wäre so eine Arbeit als Solo-Mama schlichtweg nicht möglich." Stattdessen steigt sie in das Unternehmen ihrer Eltern ein. Ihr Weg ist emotional, geprägt von Rückschlägen und Selbstzweifeln. Es vergehen unzählige Termine, bürokratische Hürden und mehrere gescheiterte Befruchtungsversuche, bis Britt 2020 Mutter wird. Für sie das Ende einer langen Reise und die Erfüllung eines Traums – ganz ohne Mann. Die 41-Jährige bekommt im Alltag Unterstützung von ihren Eltern und Freunden, sie geht zudem in den regelmäßigen Austausch mit anderen Solo-Müttern. Ihre Tochter Lizzie erzieht sie in dem vollen Wissen, aus einer Samenspende entstanden zu sein. Die Auskunft über den Spender kann Lizzie dank des Samenspenderregistergesetzes mit 16 Jahren selbst beantragen. Britt ist es wichtig, dass sich ihre Tochter immer sicher und geborgen fühlt. Sie will Lizzie zeigen, wie sehr sie gewünscht ist.
https://youtu.be/ZruXLP46IEw?si=jLy9yV-iTJK3PQZp
